Der Gesundheitsdienstleister salvea und das Comunità Seniorenhaus kooperieren für die optimale Betreuung der Bewohner und ihrer Pflegekräfte
Ich sollte mich mehr bewegen“ ist wahrscheinlich die häufigste Antwort auf die Frage, wie Menschen ihre Gesundheit verbessern können. Das Wissen über den positiven Zusammenhang regelmäßiger körperlicher Aktivität und unserer Gesundheit ist den meisten von uns bewusst und sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Gerade für ältere Menschen ist regelmäßige gesundheitswirksame körperliche Aktivität ein zentraler Faktor für den Erhalt und die Förderung von Gesundheit und Alltagskompetenzen.
Teilhabe: Geistige und körperliche Mobilisierung
„Bewegung ist eine ganzheitliche Leistung des Körper-Geist-Systems mit Reizaufnahme und -verarbeitung. Mit den richtigen Reizen entsteht immer eine Veränderung, das heißt: Bewegungs- und Koordinationstraining ist auch immer Training für das Gehirn und daher sogar wichtiger Bestandteil der Demenzbehandlung “, erläutert Bastian Klüter, der als Betriebsstätten-Leiter bei salvea sports am Ostwall tätig ist.
Der Alltag von Senioren beinhaltet diverse Herausforderungen und Anstrengungen. Durch regelmäßige Mobilisierung und gezielte körperliche Aktivierung können in jedem Alter wertvolle positive Impulse gegeben werden. „In unserer Funktion als Therapie- und Reha-Dienstleister arbeiten wir stets unter dem Leitsatz der Teilhabe, mit der Prämisse, selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen. Das erreichen wir durch die Zusammenarbeit vieler verschiedener Fachleute wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure, Logopäden, Sport- und Gymnastiklehrer, die von unserer Seite der Senioreneinrichtung zur Verfügung gestellt werden.“
Im einladenden Setting des ansprechend modernisierten ehemaligen Telekom-Gebäudes, das durch seine ursprüngliche Nutzung über sehr große, helle Räume verfügt, ist mehr als genug Platz für regelmäßige Fitnessübungen. Diese werden ganz natürlich in den Tagesablauf integriert – zum Beispiel bei der Gangschule zur Sturzprävention oder beim Wiedererlernen von Aufstehen und Hinsetzen. Garten- und Handarbeiten wiederum werden bei Bedarf in die Ergotherapie eingebunden, denn auch Tätigkeiten, die den Seniorinnen und Senioren aus der eigenen Vergangenheit bekannt sind, dienen dem „Gehirnjogging“ und machen gleichzeitig auch noch Spaß. „Unser Haus ist von außen ein unscheinbares Gebäude – doch wir haben neben unserer modernen Einrichtung auch einen tollen, geschützten Garten mit altem Baumbestand und vielen Möglichkeiten für unsere Bewohner und ihre Therapeuten“, freut sich Einrichtungsleiterin Nicolé Jansen, die kürzlich erst einen Kräutergarten mit ihren Schützlingen gepflanzt hat.
Herzensthema Kurzzeitpflege: Neue Impulse für zu Pflegende und Angehörige
Ein besonderes Anliegen sind der Einrichtungsleiterin und dem salvea-Team das Thema Kurzzeitpflege. salvea und Comunità möchten mit ihrem Konzept der „Rehabilitativen Kurzzeitpflege“ ein attraktives Angebot schaffen, von dem alle Beteiligten profitieren: „Die Kurzzeitpflege hat in Deutschland bei vielen den Ruf eines ‚Abstellgleises‘ für die Senioren. Für uns ist es die Chance, durch eine gezielte Organisation der Schnittstellen zwischen Pflege, behandelndem Arzt, Rehaeinrichtung, zuweisendem Krankenhaus und Therapeuten-Team die Versorgung der Patienten beziehungsweise Bewohner deutlich zu verbessern. So können therapeutische Behandlungen frühzeitig geplant und direkt zu Beginn des Aufenthaltes in der Senioreneinrichtung begonnen und im Anschluss zu Hause fortgeführt werden“, beschreibt Dana Glöß, Geschäftsleiterin von salvea am Standort Krefeld. Mit dem gemeinsamen Projekt leisten der Gesundheitsdienstleister und das Seniorenhaus Pionierarbeit. „Wir wollen gemeinsam zeigen, was alles möglich ist, wenn Pflege, Arzt und Therapeut Hand in Hand arbeiten“, erzählt Glöß stolz.
Eine starke Haltung: Bewegungscoaching für Pflegende
Durch die therapeutische Betreuung der Bewohner im Comunità Seniorenhaus werden Mobilität und Eigenaktivität gefördert und so auch die Pflegekräfte spürbar entlastet. Der enge Austausch von Pflegenden und Therapeuten schafft zudem auch wirksame Möglichkeiten im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Ziel ist es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ergonomische Bewegungsabläufe zu sensibilisieren und gesunde Routinen bei täglichen Arbeitsabläufen zu etablieren.
„Vor allem Rücken- und Gelenkbeschwerden gehören zu den häufigsten Folgen von unergonomischer Haltung und fehlender Stützmuskulatur“, weiß Physiotherapeut Christoph Bonnen, der als Teil des salvea-Teams im Comunità Seniorenhaus tätig ist. Er erklärt: „Im Präventionstraining zeigen wir den Pflegenden alle im Arbeitsalltag üblichen Bewegungsabläufe in ergonomisch korrekter Form und sorgen für eine vernünftige Stärkung der Stützmuskulatur. Die „Intuition“ für die immer wiederkehrenden Bewegungen im Pflegealltag wird somit positiv verändert. Zukünftig werden die Mitarbeiter regelmäßig im Rahmen eines zertifiziertes Präventionskurses gezielte Übungen und ergonomische Entlastung trainieren. Auch die Krankenkassen haben den Wert des Ergonomie-Trainings erkannt und bezuschussen diese Präventionsmaßnahme für Pflegende. Doch auch wer nicht zum Training kommen möchte oder kann, erhält wertvolle Tipps von den Bewegungsexperten. Denn diese sind zur Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner ohnehin regelmäßig im Comunità Seniorenhaus unterwegs.
Mit diesem Projekt kann das Kooperationsduo salvea und Comunità einen Trend anstoßen, von dem langfristig viele Menschen profitieren werden. Tatsächlich sind bereits weitere Pflegeeinrichtungen dem guten Beispiel des Pioniers Comunità gefolgt und nehmen die Ergonomie und Fitness ihrer Bewohner und Mitarbeiter genauer unter die Lupe.
Comunità Seniorenhaus Crefeld
Moerser Straße 1, 47798 Krefeld
Telefon: 0231 176980
www.comunità-seniorenhaeuser.de/unsere-haeuser/seniorenhaus-crefeld
salvea sports am Ostwall
Ostwall 217, 47798 Krefeld
Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-21 Uhr, Sa + So 8:30-17 Uhr
Telefon: 02151 659070
www.salvea.de
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